Artist Statement

 
Installationen sind für Alex Giegold und Tomka Weiß Orte der Kommunikation und damit der Übersetzung. Übersetzt wird beispielsweise zwischen gesprochener Sprache und Zeichnung. Zwischen Menschen, die vom öffentlichen Diskurs an den Rand gedrängt werden und Menschen, die Diskurse bestimmen. Statistik und Metapher.

Wie durch ein Sprachrohr kommen unterschiedlichste Perspektiven auf Fragen von Identität und Sexualität, Marginalisierung und Normalisierung zum Ausdruck. Giegold & Weiß‘ partizipative Ausstellungsformate sind in diesem Sinne Templates.


Es gilt, Verständnisfehler zu erkennen – anzuerkennen, dass es Realitäten gibt, die kein Äquivalent in anderen Realitäten finden. Zeitgleich wird der Sprachlosigkeit, die zu Bildlosigkeit/Nicht-Existenz führt, das Schaffen von Bild-/Wort-Archiven entgegengesetzt.

“No image belongs to the territory of documentary or fiction” (Dias & Riedweg)

Giegold & Weiß forschen seit 2011 als Duo mit Mitteln multimedialer Installationskunst.